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Toner - was ist das?

Toner-Multipack-Tintenmarkt

Bei diesem Begriff ist zunächst zwischen Behälter und Inhalt zu unterscheiden. Der Toner ist nur die Farbe, und die Tonerkartusche oder Tonerkartusche ist die ganze Einheit, die Sie beispielsweise bei uns im Tintenmarkt kaufen können. Eine Tonerkartusche ist in der Regel mehr als ein bloßes Behältnis, ähnlich einer Tintenpatrone mit Druckkopf.

Die verschiedenen Tonerarten

Sogenannte Einkomponententoner sind Alleskönner. Dort wird der eigentliche Toner mit einer Verbindung namens Entwickler angereichert, die dafür sorgt, dass der Toner auf die Entwicklerwalze gelangt (siehe auch unseren Artikel zur Funktionsweise von Laserdruckern).

Der Vorteil ist die einfache Wartung – es genügt lediglich der Austausch der Komponenten im Drucker – der Nachteil ist dagegen die hohe Empfindlichkeit beim Mischen dieser Kombination, da die Druckqualität beim Einmischen von Entwickler nicht beeinträchtigt wird. Der Grund dafür ist, dass der Entwickler auf dem Papier verbleibt und somit das Druckergebnis erheblich beeinflusst.

Offensichtlich gibt es also auch Zweikomponenten-Toner. Entwickler und Toner sind hier getrennt. Die zweite große Unterscheidung ist die Verwendung von Eisenpartikeln als Entwickler, die im Vergleich zu Einkomponentenentwicklern auf dem Papier nicht aufsetzen.

Da diese Trennung und Technik den Aufbau aber deutlich komplexer macht, findet man diese eher bei größeren Geräten, wie Kopierern und anderen Drucksystemen in Copyshops.

Im Prinzip funktionieren aber beide Typen gleich. Das Tonerpulver wird elektrostatisch auf die Belichtungswalze gebracht. Die zweite Walze führt das Papier durch und die beheizten Walzen halten das Pulver auf dem Papier. Auch deshalb sind die frisch gedruckten Seiten eines Laserdruckers immer warm.

Toner-Qualität-Tintenmarkt

Struktur von Tonerpulver25713515_s

Herkömmliche Toner sind keineswegs „klassische Flüssigkeiten“. In der Viskosität verhält es sich zwar ähnlich, erinnert aber in seiner Partikelgröße eher an Feinstaub. Daher die Diskussion über die Tonerverunreinigung. Kurz gesagt: Selbst seriöse Zeitschriften wie c't stehen diesen „Gefahrenhinweisen“ skeptisch gegenüber, für alles andere verweisen wir auf unsere internen Artikel zum Thema Gesundheitsgefährdung durch Toner.

Es gibt aber auch Flüssigtoner. Dabei wird die belichtete Trommel in eine Flüssigkeit getaucht, die Tonerpartikel aufnimmt. Vorteilhaft ist hier die kleinere Partikelgröße, die leicht zu einer höheren Druckqualität führen kann. Ein bekannter Name in diesem Bereich ist HP Indigo.

Die Inhaltsstoffe von Toner

Tonerkassette mit ausgetretenem Toner

Toner besteht aus kleinen runden Partikeln von 5 bis 30 μm. 
Aufgrund der kleinen Partikel sieht der Toner nicht nur aus wie eine Flüssigkeit,
sondern verhält sich auch wie eine Flüssigkeit.
Öffnen Sie daher niemals die Tonerkartusche, ohne die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen
zu treffen. Sie können auch keinen verschütteten Toner mit einem Staubsauger aufnehmen.
Es nimmt statische Elektrizität und im schlimmsten Fall eine mögliche Staubexplosion auf.

Das Tonerpulver besteht aus folgenden Bestandteilen:

  • Farbpigmente: Sie ermöglichen Farbdrucke
  • Harz oder Wachs: Zum Fixieren auf Papier
  • Magnetisierbare Metalloxide: Nur bei Einkomponententonern; für elektrostatische Ladungsvorgänge
  • Hilfsstoffe als Trennmittel: z.B. amorphes Siliziumdioxid

Gefährliche Stoffe in Fälschungen von Toner

Es werden immer noch mehrere Klagen gegen chinesische Tonerhersteller gerichtet, wegen der Verwendung des in der EU als Zusatzstoff für Kunststoffprodukte verbotenen Flammschutzmittels Decabromdiphenylether (DecaBDE). Der Stoff ist als besonders besorgniserregend eingestuft und findet sich in extrem hohen Konzentrationen in chinesischen Produkten. Der Grenzwert von 1000 mg/kg wurde in der Probe 5- bis 14- mal überschritten. Bei den gleichzeitig getesteten Produkten der europäischen Hersteller liegt der Wert von Decabromdiphenylether bei < 5mg/kg und damit weit unter dem zulässigen Grenzwert von 1000mg/kg.

Ein klarer Grund also, nur Produkte zu kaufen, die nach den einschlägigen Normen produziert wurden. Nur Tonermodule, die diese Kriterien erfüllen, befinden sich in unserem Programm. Sie sind definitiv etwas teurer als asiatische Klone, aber offensichtlich harmlos. Denken Sie an die Diskussion um die Feinstaubbelastung. Stellen Sie sich jetzt vor, der Laserdrucker neben Ihnen bläst jedes Mal, wenn Sie einen Auftrag drucken, unkontrolliert Gift in die Büroluft, nur weil Sie ein paar Euro sparen wollen.

Ricoh TonerDer Umgang mit Toner und Tonerpulver

Toner ist nicht unbedingt gesundheitsschädlich, sollte aber mit Vorsicht genossen werden. Schließlich handelt es sich hier um eine staubartige Substanz, die aufgrund der Inhaltsstoffe (insbesondere Einwegtoner) chemische Substanzen in die Luft wirft, diese wiederum sind leicht einzuatmen (sollte dadurch eher vermieden werden). Man sollte also etwas vorsichtig mit der Tonerkartusche sein, dann braucht man sich darüber keine Gedanken zu machen. Die in Druckern verwendete Belastung ist vernachlässigbar (ähnlich der Belastung durch Abgase, denen wir jeden Tag ausgesetzt sind). Aber einmal freigesetzt, ist es ein heimtückischer Feinstaub, der nur schwer wieder zu kontrollieren ist. Wir empfehlen daher, den Toner nicht selbst nachzufüllen. Lesen Sie unseren Bericht zum Nachfüllen Ihres eigenen Toners.

Der Einsatz von Feinstaubfiltern

Sollten Sie immer noch skeptisch sein, können Sie einen Feinstaubfilter an Ihrem Laserdrucker installieren. Diese Filter sind am Luftauslass des Druckers angebracht. Sie sorgen dafür, dass Feinstaub nicht mehr in die Büroluft diffundieren kann. Je nach Druckleistung muss der Filter ausgetauscht werden. Diese Notwendigkeit wird rein optisch erkannt, da die sonst weiße Filterfarbe grau wird.

Die von uns angebotenen Filter sind ECARF-geprüft. Dieses Akronym steht für European Centre for Allergy Research Foundation. Allerdings reinigen diese Filter, wie oben erwähnt, „nur“ die aus dem Drucker kommende Luft, nicht aber die Giftstoffe in den Tintenpatronen des asiatischen Herstellers.

Feinstaubfilter

Feinstabfilter vorher (links) und nachher (rechts)

 

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